Eigene Solaranlage als erster Schritt
Ein geeigneter Weg, die Kosten zu senken, ist eine eigene Solaranlage. Die Kosten für selbst erzeugten Strom sind deutlich niedriger als die für Strom aus dem Netz, z.B. 9 -12 Rp./kWh statt 30 Rp./kWh. Ist die Solaranlage mit einem geeigneten Home Energy Management System (HEMS) ausgestattet, wie Helion ONE, kann das E-Fahrzeug automatisch aufgeladen werden, wenn die Solaranlage produziert.
Nutzung von marktbasierten Preissignalen
Parallel zur steigenden Verbreitung von Elektroautos und Solaranlagen spielen jedoch auch andere Faktoren eine Rolle. Strom hat nicht das ganze Jahr über den gleichen Preis. Dieser ändert sich stündlich je nach Angebot und Nachfrage. Ist die Nachfrage hoch und das Angebot gering, ist der Preis pro Stunde hoch. Ist die Nachfrage hingegen gering und das Angebot hoch, sind die Preise niedrig, manchmal sogar negativ. Mit dem Helion Börsentarif erhält die Kundin oder der Kunde die Möglichkeit, die Ladung seines E-Fahrzeugs und die Einspeisung ins Stromnetz automatisch so zu steuern, dass global gesehen immer das bestmögliche wirtschaftliche Ergebnis erzielt wird.
Die vollautomatische Steuerung über Helion ONE kann zukünftig auch den gewünschten Ladezustand des E-Fahrzeugs berücksichtigen. Ein E-Fahrzeug muss nicht jeden Morgen voll aufgeladen werden. Für die meisten Menschen genügen 50 bis 100 km tägliche Reichweite. Dadurch kann das Aufladen zum Beispiel auf tendenziell günstige Tage am Wochenende verlagert werden. Sollte die Ladung doch einmal 100 % betragen, kann die Automatik einfach übersteuert werden.
Zunehmende Auslastung der Stromnetze
Ein weiterer Aspekt, der in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird, ist die Belastung der Stromnetze durch das Aufladen von Elektroautos. Derzeit werden Stromnetze hauptsächlich nach der erwarteten Maximalleistung ausgelegt. Steigt die Zahl der E-Fahrzeuge, muss das Netz stark ausgebaut werden, was zu entsprechenden Kosten für die Verbraucher:innen führt. Um diese Kosten teilweise zu umgehen, kann man sich eine weitere Spielart des Smart Charging zu Nutze machen: Werden alle Elektrofahrzeuge gleichzeitig angeschlossen und aufgeladen, entstehen sehr hohe Lastspitzen. Wenn man stattdessen die Ladezeiten automatisch verteilt, können diese Spitzen und damit die Netzkosten leicht vermieden werden. Des Weiteren ändert sich die Netzlast täglich aufgrund verschiedener Einflüsse. Idealerweise werden diese Information dem HEMS oder den Kund:innen durch ein Preissignal mitgeteilt. So können die Nutzer:innen auf Basis des Preissignals entscheiden, ob sich das Aufladen des E-Fahrzeugs zu Spitzenzeiten lohnt.
Der Energieversorger Group-E bietet zum Beispiel ab dem 1. Januar 2024 in seinem Versorgungsgebiet einen variablen ¼-Stunden-Netzwerktarif als Option an.
Auf diese Weise kommen wir insgesamt einer intelligenten Nutzung unserer knappen Ressourcen immer näher.
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