Der Umstieg auf eine E-Auto-Flotte ist einer der grössten Hebel, um die betriebseigenen Emissionen zu reduzieren und das eigene Unternehmen energieeffizienter zu gestalten. Doch für KMU scheinen sich Elektromobilitätslösungen für Unternehmen auf den ersten Blick nicht zu lohnen: In der Schweiz gibt es nach wie vor kein Recht auf Laden, also die Möglichkeit, als Mieter:in den Einbau einer Ladestation zu verlangen. Zudem hat der Bundesrat per Anfang Jahr die Steuerbefreiung von vier Prozent auf E-Autos wieder abgeschafft.
KMU sind nur indirekt betroffen
Anders als grosse Unternehmen sind KMU in der Schweiz nicht von der neuen Vollzugsverordnung zur Klimaberichterstattung betroffen. So sind seit dem 1. Januar 2024 grosse Schweizer Unternehmen verpflichtet, einen Klimabericht zu veröffentlichen. Zu den besagten zählen Publikumsgesellschaften, Banken und Versicherungen, die mindestens 500 Mitarbeitende beschäftigen und eine Bilanzsumme von mindestens 20 Millionen Franken oder einen Umsatz von mehr als 40 Millionen Franken aufweisen. KMU fallen demnach nicht in den Anwendungsbereich der Verordnung, sollten die Veröffentlichung eines Nachhaltigkeitsberichts aber trotzdem in Betracht ziehen. Denn grössere Unternehmen werden im Rahmen ihrer Klimaberichterstattung immer mehr auch von ihren Partnerunternehmen und Lieferant:innen im Rahmen ihrer Scope-3-Berichterstattung einen Nachweis fordern. Das Gleiche gilt für KMU mit starker EU-Orientierung und Firmen, die in die EU liefern.
Dazu kommt, dass der Bundesrat vorhat, bis nächsten Sommer eine Vorlage auszuarbeiten, um die Schweizer Regulierung EU-kompatibel zu machen. Bereits klar ist, dass künftig wie in der EU schon Firmen mit 250 Mitarbeitenden von der Nachhaltigkeitsberichterstattung betroffen sein werden. Konkret bedeutet das: Unternehmen – ob direkt oder indirekt betroffen – müssen sich verstärkt mit dem Messen und Ausweisen ihres Treibhausgasausstosses vertraut machen und Massnahmen zur Erreichung der CO2- Neutralität bis 2050 definieren. Die schärferen Vorschriften werden sich auf das gesamte wirtschaftliche Umfeld auswirken, auch auf die KMU.
Dank erneuerbarer Mobilität nachhaltiger unterwegs
Elektromobilität ist heute schon deutlich nachhaltiger als die Verbrennertechnologie: Laut TCS sind die CO2-Emissionen eines E-Autos bei knapp 50’000 Kilometer Laufleistung geringer als die eines Verbrenners. Der Umstieg auf eine E-Flotte ist somit einer der grössten Hebel, um die betriebseigenen Emissionen zu reduzieren. Denn Elektroautos emittieren weniger oder sogar gar keine direkten CO2-Emissionen, insbesondere wenn sie mit erneuerbaren Energien wie Solarstrom geladen werden. In der Schweiz stammt 75 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen, die Tendenz ist steigend.
In diesem Blog-Artikel zum Thema «Technologie und erneuerbare Energien» von Hans Fischer, langjähriger Elektroauto-Experte im Bereich «Technologie und erneuerbare Energien», findest du weitere Infos zum Thema.
Ein Beispiel: Eine C-Klassen-Limousine mit Dieselantrieb stösst im Laufe ihrer Lebenszeit knapp 50’000 Tonnen CO2 aus. Auf 375 Mitarbeitende gerechnet, würde dies 18’750’000 Tonnen CO2 bedeuten, die über die Lebzeit dieser Flotte hinweg ausgestossen wird. Im Vergleich: Eine Flotte an 375 E-Limousinen, welche mit konventionellem Strom geladen wird, stösst über ihre Lebzeit knapp 6,5 Millionen Tonnen CO2 aus.
Würde die Flotte konsequent nur mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen werden, reduzierte sich der Ausstoss nochmals um 4,5 Millionen Tonnen auf etwas mehr als zwei Millionen Tonnen CO2. Und: Eine E-Flotte trägt nicht nur zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Unternehmen bei, sondern auch zur Bekämpfung des Klimawandels.
Wie dein Unternehmen mit Flexibilität gegen Hürden angehen kann
Trotz des hohen Potenzials gibt es nach wie vor Gründe, die ein Unternehmen oder KMU daran hindern können, auf eine E-Flotte umzusteigen. Dieses Jahr sorgt die Importsteuer bei E-Autos für Verunsicherung im Markt, letzten Winter war es die drohende Strommangellage. Weitere Faktoren, die als Hemmnisse bei der Flottenelektrifizierung auftreten können, sind die Anschaffungskosten rund um die Ladeinfrastruktur und die Frage, ob man einmal am Tag stressfrei laden kann. Diese Unsicherheiten erfordern massgeschneiderte Lösungen und genügend Flexibilität. Bereits heute gibt es flexible E-Mobilitätslösungen für KMU, die eine bessere Planbarkeit und Kontrolle der Kosten gewährleisten, damit sich der Umstieg auf eine E-Flotte betriebswirtschaftlich rechnet.
Ein Beispiel: Das Technologieunternehmen Itsense aus Aarau setzt seit Januar 2024 auf das E-Mobilitätsangebot von Clyde. Das KMU überzeugte vor allem, dass die Kosten für das neue Firmen-E-Auto als Fixtarif monatlich abgerechnet werden und dass selbst der Strom im Abo enthalten ist, was für eine einfache Budgetierung sorgt.
Nachdem wir uns für das Abo entschieden hatten, haben wir ein passendes Modell ausgesucht und bestellt. Von der Buchung des Audi Q4 50 e-tron quattro bis hin zur Auslieferung lief alles effizient, einfach und unkompliziert ab.
Silvan Grüter | CTO bei Itsense
Das E-Auto wird seither mehrheitlich von ihm für Kundenbesuche genutzt. Es steht aber auch anderen Mitarbeitenden zur Verfügung. «Wir sind direkt am Bahnhof Aarau angesiedelt, da kommt man mit dem ÖV immer gut weg. Manchmal muss es aber schnell gehen oder wir müssen zu einem Kunden, der nicht gut mit dem ÖV erreichbar ist», führt er weiter aus.
Als lokales Unternehmen mit internationalen Kund:innen war es dem KMU wichtig, nachhaltig unterwegs zu sein und den CO2-Fussabdruck weiter zu reduzieren. Doch die Umstellung auf das E-Auto brachte auch Herausforderungen mit sich. Silvan Grüter musste feststellen, dass er nun vorausschauend planen muss, was das Laden betrifft. «Auch wenn man praktisch überall eine Ladestation findet, muss die Ladezeit eingeplant sein», betont er, «Das ist aber zum Glück nur für spontane längere Fahrten eine Hürde.»
Die meisten meiner Fahrten sind Kurz- oder Mittelstrecken, da reicht der Ladestand in der Regel problemlos.
Silvan Grüter | CTO bei Itsense
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Der Text basiert auf diesem Artikel aus dem KMU-Magazin Nr. 3, März 2024
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