Boris Baldinger x Clyde:
ein Erfahrungsbericht

Elektromobilität fasziniert mich bereits seit Jahren. Seit ich damals in Zürich vor dem Technopark einen der ersten Tesla Roadster gesehen habe, begleitet mich das Thema – mal mehr, mal weniger. In der Regel bin ich in Sachen Technologie ein Early Adopter. Bei der Elektromobilität habe ich mir jedoch etwas Zeit gelassen. Das hat verschiedene Gründe: Einerseits war das Angebot an «erschwinglichen» und familientauglichen BEV (Batterie-Elektrofahrzeuge) noch sehr überschaubar. Andererseits war ich mir nicht sicher, ob ich mich mit einem vollelektrischen Fahrzeug wohl fühlen würde.

Boris Baldinger
Geschrieben von Boris Baldinger am
Erfahrungsbericht von Boris Baldinger für Clyde.

Ein Gastautorenbeitrag von Boris Baldinger, freischaffender Business- und Personal Branding Fotograf.

Mit dem Aufkommen der Auto-Abos hat sich mir eine Möglichkeit geboten, die ich über Monate gut beobachtet habe. Für Clyde habe ich mich aus diversen Gründen entschieden:

  • Der Škoda Enyaq 80x Sportline in All Black war innert (für mich) nützlicher Frist verfügbar
  • Das Abschliessen des Abos war ein Kinderspiel
  • Die Möglichkeit, ein kurzes Abo (3 und 6 Monate) abzuschliessen
  • Das Auto wird mir vor die Haustüre geliefert und dort auch wieder abgeholt
  • Der Strom ist neben vielen weiteren Vorteilen im Abo dank Clyde Energy Benefit inklusive

 

 
 
 
 
 
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Ablauf der Bestellung

Die Bestellung selbst ist wirklich ein Kinderspiel. Das Auto aussuchen, das Abo konfigurieren, Versicherung und Selbstbehalt auswählen und die Bestellung abschicken. Das ganze wird über die Kreditkarte verrechnet. Alles super easy. Alle Informationen, die ich benötigte, habe ich auf der übersichtlichen Homepage gefunden.

 

 
 
 
 
 
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Vorfreude bleibt bis zur Lieferung hoch

Nach der Bestellung kommt sogleich die Buchungsbestätigung. Mit den Worten «Welcome to the Family» fühle ich mich richtig abgeholt. Ein Community-Gefühl kommt auf.

Ebenfalls sehe ich im Email, wie der weitere Prozess vonstatten geht: So erhalte ich kurze Zeit später eine weitere Nachricht, welche mich auffordert, einen Übergabetermin zu vereinbaren. Über ein Tool kann ich selber entscheiden, wann das Auto vor die Türe geliefert werden soll. Es vergehen ein paar Tage und ich bekomme den Fahrzeugausweis elektronisch zugestellt. So bin ich über die gesamte Wartezeit perfekt informiert und die Vorfreude über das neue Fahrzeug bleibt enorm hoch. 

Laufzeit als Entscheidungsfaktor

Wie ich bereits gesagt habe, möchte ich die Elektromobilität erst testen, bevor ich mich langfristig für ein Fahrzeug entscheide. Clyde bietet mir hier genau diese Möglichkeit: Mit kurzen Laufzeiten von 3 oder 6 Monaten habe ich die Chance, das ganze zu erleben, ohne mich langfristig festlegen zu müssen. Für mich sind 6 Monate Laufzeit mit 1’500 km pro Monat der Sweet Spot. Das Abo kann ich jederzeit verlängern oder das Kilometerpaket nach oben und unten anpassen.

 
 
 
 
 
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Lieferung und Protokoll

Die Lieferung des Autos war ein Erlebnis. Ein mit Clyde gebrandetes Lieferfahrzeug fuhr direkt vor unsere Haustüre – auf dem Anhänger der brandneue Škoda Enyaq 80x Sportline in All Black. Das Auto wurde abgeladen und der nette Herr vom Lieferdienst machte noch ein Video, um den Zustand des Fahrzeuges zu protokollieren. Eine Unterschrift später hielt ich die Schlüssel in der Hand. Was für ein schöner Moment. Und alles wieder sehr unkompliziert.

Das Fahrerlebnis

Auch wenn Clyde nichts mit dem Fahrvergnügen eines Škodas zu tun hat, möchte ich an dieser Stelle kurz erwähnen:

Einmal E-Auto, immer E-Auto.

Für mich ist es unvorstellbar, auf einen Benziner oder Diesel zurückzuwechseln.
Die knackige Beschleunigung und der leise Fahrkomfort im Škoda Enyaq 80x SportLine sind beeindruckend. Der Matrix-Scheinwerfer ist Gold wert und im Allgemeinen lässt sich das Fahrzeug mit seinen 265 PS sehr sportlich bewegen.


Externes Laden: Funktioniert das gut?

Natürlich war das Thema Reichweitenangst für mich als Diesel-Fahrer sehr gross. Auch meine Frau hatte hier ihre Bedenken. Zur Zeit des Abo-Abschlusses wohnen wir in einer Mietwohnung ohne Möglichkeit, eine Ladestation installieren zu können. So bleibt uns das Laden via Swisscharge.ch an den kompatiblen Stationen, das in der monatlichen Rate bei Clyde inklusive ist.  

Das war für mich Anfangs einer der grössten Risikofaktoren. Nach drei Monaten kann ich sagen: Es ist für uns kein Problem. Obwohl die ungenaue Restkilometer-Anzeige nicht hilft. Mit der Zeit bekommt man aber ein Gefühl für die Restreichweite. 

Glücklicherweise haben wir hier in Rapperswil diverse Lademöglichkeiten inkl. Schnellladestation am EW Jona-Rapperswil, die nur ca. 800 Meter Luftlinie von unserem Zuhause entfernt.

Die Ladestation: Treffpunkt der BEV Freunde

Bereits beim ersten Ladenbesuch am EWJR Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil habe ich zwei nette Personen kennenlernen dürfen. An die dreissig Minuten haben wir uns über das Thema Elektromobilität und die Lademöglichkeiten ausgetauscht. Irgendwie hat es sich angefühlt wie bei den Hundefreunden: Menschen mit dem gleichen Interesse treffen sich am selben Ort und knüpfen Bekanntschaften.

Diese Erfahrung habe ich an diversen Standorten immer wieder machen dürfen. Das finde ich unheimlich schön. Und es hat sich herausgestellt, dass ich, so wie es aussieht, trotzdem noch zu den Early Adoptern gehöre.


Infrastruktur und Laden on the go

Die Ladeinfrastruktur in der Schweiz ist gut ausgebaut. Schnelllader findet man genug. Und mit etwas Recherche habe ich an jedem Ort, den ich angesteuert habe, eine Lademöglichkeit gefunden. Auch wenn es teilweise nur 11 kW Stationen waren – ich musste mir wirklich nie Gedanken machen, ob ich mein Ziel erreiche, resp. ob ich wieder nach Hause komme.

In den drei Monaten waren ich oder meine Frau 32 Mal an einer Ladestation. Im Schnitt also 10 Mal pro Monat. Und ja – es gab Tage wo wir uns gewünscht hätten, zu Hause laden zu können. Vor allem spät abends oder wenn es geregnet hat. In diesen Momenten wartete ich im Auto, anstatt noch nach Hause oder zur Arbeit zu gehen. Zum Glück kann man sich selbst in dieser Zeit gut beschäftigen.

 

 

 

 
 
 
 
 
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Die Technik und der Mensch

In den meisten Fällen hatten wir (meine Frau und ich) keine Probleme mit den Ladestationen. In der Regel hat alles immer gut funktioniert. Manchmal gab es jedoch einige technische Probleme, bei denen sich das Kabel nicht von der Ladesäule trennen liess. Das ist, vor allem abends oder nachts, sehr ärgerlich. Swisscharge hat hier vorbildlich reagiert und mich telefonisch kontaktiert, als ich kürzlich einen Tweet dazu gesendet habe.

Dass BEV-Fahrer ihr Auto auf einem Ladeplatz parkieren ohne zu Laden, passiert leider auch ab und zu mal. Auch das ist eher ärgerlich, da der Ladepunkt als «Frei» angegeben wird. 


Die Zukunft

Im Januar hat Clyde die Zusammenarbeit mit Solarify angekündigt. Ebenso wurde Helion von der AMAG übernommen und ist somit der Installationspartner für diese Solarprojekte. Das bedeutet, dass immer mehr Strom für die Elektroflotte von Clyde aus erneuerbaren Energien stammt. 

Dem noch nicht genug. Wie man aus der neuesten Pressemitteilung von Clyde entnehmen kann, wird nun auch der Strom, den man zu Hause lädt, von Clyde gutgeschrieben. Das ganze nennt sich Clyde Energy Benefit. Aus meiner Sicht ein weiterer Punkt für ein E-Auto von Clyde.

Der Reifenwechsel

Ein weiterer Kontaktpunkt mit Clyde ist der Reifenwechsel. Hier habe ich erneut ein Mail mit allen nötigen Instruktionen erhalten. Partnergarage in Jona ausgewählt –  Termin vereinbart – Termin wahrgenommen. Fertig. Auch hier – alles super easy. Beim Vereinbaren des Termins habe ich sicherheitshalber darauf hingewiesen, dass es sich um ein Fahrzeug von Clyde handelt und ich keine Sommerreifen habe. Dies war jedoch schon aus dem System erkennbar und somit nicht nötig.

Preis-Leistung

Wenn ich meinen Freunden davon erzähle, dass ich ein Auto-Abo habe, kommt als erstes immer die Frage nach dem Preis. Oft sehe ich erstaunte Gesichter, wenn ich ihnen meinen Abo-Preis von über 1300.- CHF pro Monat verrate.

Wenn man sich jedoch die Zeit nimmt, die Gesamtkosten von einem Leasing mit dem Abo und allen weiteren Kosten zu vergleichen, stellt man fest: der Unterschied ist nicht allzu gross.

Das Abo hält was es verspricht: Lieferung, Versicherung, Vignette, Service, Reifenwechsel und Strom (unterwegs und zu Hause) sind inklusive. Ich muss mir also keine weiteren Gedanken über die anfallenden Kosten machen. Dies funktioniert für mich, weil ich wie gesagt mit dem Testgedanken in das Abo-Modell eingestiegen bin.

Mein Fazit

Mein aktuelles Abo mit dem Škoda Enyaq läuft noch bis Ende Juli. Ob ich mich für ein anderes Auto entscheiden werde, oder das aktuelle Abo verlängere, kann ich noch nicht sagen. Sicher ist: Ich werde bei der Elektromobilität bleiben. Auch das Clyde-Abo wird mich noch eine Weile begleiten. Dieses Rundum Sorglos-Paket macht mein Leben so viel einfacher. Und mit dem neuen Vorteil, auch den Strom von zu Hause vergütet zu bekommen, fallen auch die spät abendlichen Fahrten zur Ladesäule weg. So aber auch einige der schönen Begegnungen mit den netten Menschen an den Ladepunkten.

Als Fan von Social Media habe ich mich schnell mit weiteren BEV-interessierten Personen vernetzt und eine kleine und spannende Community gefunden. Hier tauscht man sich aus und hilft sich gegenseitig weiter. Das macht Freude.

Über Boris Baldinger

Boris ist 43 Jahre alt und Vater von drei Kindern. Beruflich ist er als freischaffender Business- und Personal Branding Fotograf unterwegs, privat mit dem Škoda Enyaq von Clyde.

Dein E-Auto inkl. Strom

Dank dem einzigartigen «Clyde Energy Benefit» ist Strom sowohl an öffentlichen Ladestationen als auch zu Hause oder am Arbeitsplatz inklusive: Lädst Du Dein E-Auto an einer der vielen öffentlichen Ladestationen unseres Partner-Ladenetzwerks in der Schweiz und in ganz Europa, ist der Strom in Deiner monatlichen Abo Rate inkludiert. Privates Laden wird in Form von Vouchern gutgeschrieben, die Du auf Deine nächstmögliche Monatsrate anrechnen kannst.

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